he gotes wort predigite, do wart he gevangin und mit knůttilin geslagin und in den kerker geworfin. Und darna die hende und die vůze gebundin. Und ane spise wurfin sie in an

   ein unreine stat. Dar na wart he gebundin mit starkin kethenin und

   gezogen durch die strazin von wildin pferdin. Dar na wart he abir in

   den kerker bracht. Da irschein daz gotliche liecht und der engele lob

   wart da gehort. Zů lestin liez man im also lange die hůt mit negilin ab

   zien und pinigin, biz daz he gote sinin geist gab.

   Und sanctorum Cirilli , Aquile , Petri , Domiciani , Rufi , Menandri .

   Die wurdin alle an eime tage zů samine gecronit.

   Und sanctorum Veri und Nectari , die warin bischove.

   Und sancte Iuste , die was magit.

   Und sancti Iusti , der wart gemartiret.

   Und der siebin brůdire mit irre můtir tag ist. Ouch die enwoldin chein

   swinin vleisch ezzin wiedir ir e. Dar umme wurdin sie vil pinlich

   gemartiret von deme kůnige.

   Bildbeschreibung:

   1. Felix wird mit einem Stock geschlagen. Der Heilige ist im

   Bischofsornat dargestellt, obwohl der am 1. August gefeierte Felix

   africanus lediglich Diakon war.

   2. Der heilige Felix im Kerker.

   3. Ein jugendlicher Heiliger (Justus?) wird mit einer Axt erschlagen.

   2. August

   D. iiij. Noñ. Augusti.

   Zů Rome sancti Stephani . Der was pabist und wart gemartiret. He

   bekarte vil volkis. Und wart in der abgote betehus bracht zů opfirinde.

   Daz zů brach got mit dunre von sime gebete. Und zů lestin wart he

   geslagin vor dem altire, da he al die wile messe sang.

   Und sancte Theodore mit irin kindirin, darůmme, daz sie wolde ire

   reinicheit behaldin und nicht enwolde nemin den grevin. Do wart sie mit

   iren kindin gebundin mit isene. Und ire kint mit knůttilin geslain vor

   ir, daz he got bekante. Den sterkte sie zů der pine. Darna gebot he

   eime, daz he sie bewolle und darna sie brechte undir die gemeine wib.